Wo Deutschland aufhört, fängt Dennis Kiss‹ neue Reise an. Im Herbst erscheint sein erstes Soloalbum «Norddeich Mole». Benannt nach einem Endbahnhof seiner deutschen Heimat, wo nur noch die Ostfriesischen Inseln den Blick zur Nordsee versperren und gestreifte Strandkörbe von Generation zu Generation weiter vererbt werden. Zum ersten Mal singt der in Basel wohnhafte Musiker in seiner Muttersprache und klingt dabei, als würde die Hamburger Schule nach langer Sommerpause endlich wieder zum Unterricht klingeln. Das Blumfeld blüht pünktlich zum Frühlingsbeginn und der Kettcar kommt mit frischem Anstrich aus der Garage.

Die Vorab-Single «Bordeaux» gibt einen ersten Vorgeschmack. Mit Mut zum Schwermut stellt sich Dennis den Erinnerungen an eine tief depressive Phase und findet dabei eine hin- und mitreissende musikalische Leichtigkeit.  «Der Song kommt trotz seines schweren Inhalts ziemlich upbeat und in einer gewissen Bruce Springsteen-Manier daher. Das macht das Ganze happy-sad und gibt gewissermaßen Hoffnung, dass man aus jeder solchen Phase irgendwie herausfinden wird. Ich meine, auch ich habe es immer wieder geschafft und stehe noch – ready für den nächsten Downer», sagt der Songwriter dazu.

Dennis Kiss scheint in Harmonie mit seiner Melancholie zu sein und versteht es, die Tristesse mit tröstenden Klängen zu versüssen. Im Musikvideo zu «Bordeaux» gelingt es auch Regisseur Jonny Labusch, die entsprechenden Bilder dafür einzufangen. Neben den Vorbereitungen zum Albumrelease ist der Sänger und Gitarrist aktuell mit zahlreichen Live-Gigs beschäftigt. Aktuell spielt er unter anderem als Support-Act von Shitney Beers, Sam Himself und Sportfreunde Stiller. Nächste Chancen zum Auschecken: Am 24.2. im Presswerk Arbon und am 25.2. im Konzerthaus Schüür.