Nach dem Greenfield ist vor dem OASG, nach dem OASG ist vor dem Frauenfeld, nach dem Frauenfeld ist vor dem Gurten, nach dem Gurten ist vor dem Paléo… Die grossen Sommerfestivals reichen sich zurzeit das Mikrofon wie ein Staffelholz weiter und richten jedes Wochenende ein Zehn-Gänge-Mukbang-Menü der (hoffentlich) musikalischen Grossartigkeiten zusammen.
Doch nicht immer will man sich den Bauch vollschlagen, bis die Wampe übers Balkongeländer hängt. Auch ein liebevoll zubereiteter Snack verzückt die Sinne und sorgt für unbeschwerte Leichtigkeit. Wie das kleinLaut Festival, dessen Grösse bereits im Namen steckt und trotzdem jedes Jahr ein Riesenerlebnis ist.
Bei Riniken, unmittelbar neben dem aargauischen Brugg, findet am 28. und 29. Juli in familiärer Atmosphäre das Indie-Happening statt. Neben herzigem Rahmenprogramm (u.a. Yoga, Waldspaziergang) bietet das kleinLaut ein stilreiches Musik-Line-up. Wir legen dir drei Acts besonders ans Herz:
ASBEST (Freitag, 23:oo Uhr)
Schlechte Laune und gute Absichten greifen sich im politisch aufgeladenen Post-Punk von ASBEST die Hände. Das Trio aus Basel gewann 2019 das Demotape of the Year am M4Music und veröffentlichte im vergangenen Mai ihr zweites Album «Cyanide».
Hilke (Samstag, 18:00 Uhr)
Einst Teil der belgischen Dream-Pop-Band Amatorski, veröffentlicht Hilke aus der Wahlheimat Baden emotionale Electronica-Tracks. Für ihre Debüt-EP «Silent Violent» konnte sie unter anderem auf die Hilfe von Szenegrössen wie Gregory Frateur oder Odd Beholder zählen.
Kara Delik (Samstag, 19:45 Uhr)
Die Berliner Band serviert Krautrock mit einem Beigeschmack von türkischer Folklore. Das schmeckt und groovt und begeisterte unter anderem bereits schon als Tour-Support für Tropical Fuck Storm. Ans kleinLaut bringt das Trio auch die neue EP «Singularities II».
Alle weiteren Infos zum kleinLaut Festival findest du HIER.