von Desirée Oberlin

Welche Co-op kein Anlass zur Traurigkeit gibt

Man konnte ja schon ahnen, dass eine Zusammenarbeit von Produzentin Sensu und Sängerin Melday für einen grandiosen Ohrenschmaus sorgen würde. Nun habe sie es getan und den Song «So Sad» veröffentlicht. Ein Track der Funk, R&B und elektronische Musik sauber zusammenführt und alles andere als so sad zurücklässt.

HIER kannst du dir «So Sad» anhören.

Wer zum Instrumente-Mixer gegriffen hat

Was der Bandname von Sinai Planum aus Waadt eigentlich heissen soll, lässt uns auch nach härtester Googlesuche verwirrt zurück. Ihr neuer Track «Visions» hingegen lässt uns schwer aufhorchen. Gitarren und Drums gemischt mit Synthesizer und Blasinstrumenten – eine geschmeidigt zusammengemixte Kombination, die sich durchaus hören lässt.

HIER kannst du dir «Visions» anhören.

Wer unsere Vorfreude herbeigaloppieren lässt

Die Basler Band Brainchild beglückt uns mit einem neuen Track, der regelrecht einlullt. «Unicorn» ist ein wunderbarer Indie-Pop-Song, der leicht dahin treibt und dich beim Hören sofort mitnimmt. Was noch schöner ist: Brainchild verkündeten zum Single-Release, dass am 5. Februar ihr Debüt-Album folgt. Wie sind gespannt und freuen uns schon mal auf weitere dieser gefühlvollen Popsongs.

HIER kannst du dir «Unicorn» anhören.

Wer unserem Herbst die Poesie gegeben hat

Die Zürcherin Pina Jung kreiert mir ihren Songs viel mehr als Musik. Nämlich ein grosses Stück Poesie, das einem entspannen lässt. Hört man auf jeden Fall nicht oft – für Pina Jung funktioniert es aber perfekt! Am 16. Oktober hat sie ihre EP «Wuwei» veröffentlicht und wir versinken in ihrer Stimme. Eine EP, die nicht nur musikalisch divers ist, sondern auch wunderbar in die düster werdende Jahreszeit passt.

HIER kannst du dir «Wuwei» anhören.

Wer vor keinem Experiment zurückschreckt

Der Sound von numeral erinnert an die Tage (äh, Nächte), an denen wir uns noch in den Clubkellern die Beats um die Ohren schlagen konnten. numeral – eigentlich Drummer aus Bern – kreiert Sound-Gebilde, die experimentell, aber trotzdem vertraulich klingen. Hoffentlich demnächst wieder aus pulsierenden Boxen im Clubkeller unseres Vertrauens!

HIER kannst du dir «Primal» anhören.

Wer gleich nochmals einen Award verdient hätte

Casanora ist eine aufstrebende Musikproduzentin und Videokünstlerin aus Bern. In diesem Jahr hat sie für ihren Track «Learn how to fly this dragon» den M4Music Demotape Clinic Award in der Sparte Electronic abgesahnt – und das zurecht. Der Sound ihres neuen Albums «Sadness for Free» zieht einem in eine Welt aus elektronischen Klängen und lässt einem nicht mehr los. Der Name der Scheibe trifft den Sound dabei sehr gekonnt: Man fühlt sich leicht melancholisch und will trotzdem immer weiter hören.

HIER kannst du dir «Sadness for Free» anhören.

Wer ein richtig fettes Album geschnürt hat

19 Songs – da gibt es noch was fürs Geld! Dear Misses aus dem Moutathal – yes, Moutathal! – lieferten Ende Oktober ein randvoll gepacktes neues Album ab, das zwar klassisch nach Dear Misses klingt, aber trotzdem mit neuen Ideen geschmückt ist: Psychedelic Blues vom Feinsten plus einige sehr schmucke Überraschungen.

HIER kannst du dir «Monster’s Mother» anhören.

Wer mit allen Mitteln unser Herz erobern will

Wir sind zwar immer noch der Meinung, dass den Katzen das Internet gehört. Aber kurz danach haben Hundewelpen den Anspruch aufs World Wide Web. Das hat sich Liam Maye zum Vorteil genutzt und seine neue EP «Puppy Love Radio» genannt. Es existiert nicht nur ein verdammt süsses Welpen-Promo-Bild für die EP, sondern sie klingt irgendwie auch nach kleinen Hundis, aww: Geschmeidig und süss triffts als Beschreibung ziemlich gut.

HIER kannst du dir «Puppy Love Radio» anhören.

Wer uns motiviert, ein 34-Minuten-Workout zu machen

Wenn man im in der Indie-Disco tanzt, verbrennt man locker mal 400 Kalorien pro Stunde. Heisst: Cyril Cyril liefern uns für unsere Heimparty den perfekten Workout-Sound. Ja, eine halbe Stunde Tanzen zum neuen Album der Genfer Band zählt ab heute als Workout! «Yallah Mickey Mouse» erschien am 16. Oktober und ist gefüllt mit 34 Minuten Lebensfreude. Irgendwie genau das, was mir momentan doch alle brauchen.

HIER kannst du dir «Yallah Mickey Mouse» anhören.

Wer bisschen böser als auch schon ist

Unser persönlicher Himmelsstürmer-Schrägstrich-Cloudrapper DAIF machte eine kurze Pause von seinem Nebenprojekt CAPSLOCK SUPERSTAR und releaste vergangenen Monat seine neue Single «miwoialli». Nachdem uns der Thurgauer auf seinem letzten Mini-Album «Bitte Baby» zärtlichen Dirty Talk ins Ohr trappte, verteilt er auf diesem Track ordentlich Mittelfinger in alle Richtungen. Weniger Zuckerbrot kauen, mehr Peitschen knallen – und auch das kann DAIF.

HIER kannst du dir «miwoialli» anhören.