Aufgezeichnet von Michèle Bianchi
David
P1: Stabiler Opener. Da hat er schon mal den ersten BANGER rausgehauen.
P2: Geile Songlines, viel More Eats (Moritz Schädler) backing Vocal Power.
Erinnert an «Another Day in Paradise» und andere 80er-Hits, die wir, ich, mit unserem, meinem, Fisher-Price-Radio bereits recorded habe(n). Doch, gefällt.
Church
P1: Wie ist das eigentlich, spricht hier jemand aus dem Himmel und bereut seine Fehler im Nachhinein?
P2: Wieder ein Ober-Banger. Die Synthies, einfach geil.
P3: Ich sehe den jetzt nicht als Hit.
P4: Die Produktion ist schon verdammt gut mit dem elektronischen Zeug.
Never Enough
P1: Ist das der Aufstart-Ton beim Mac? Wenn ja, ist das absolut genial.
P2: Dann der Reggaeton-Einschub, Synthies natürlich wie immer on point.
(Als wir sie auffordern, endlich mal zu haten:)
P1: Ich find’s eben gar nicht so scheisse.
P2: Nein echt, schon catchy Mann.
P3: Also es wäre jetzt nicht unsere Musik, aber wie es immer präsentiert ist, mit so einem Augenzwinkern und etwas Selbstironie, eine Legende.
Home Alone
P1: Achtung, jetzt der absolute Banger.
P2 Dieses Gitarrensolo!
P3: Welches Gitarrensolo?
P4: Da wird irgendwas komisch, aber komisch geil.
P1: Die Nummer ist eigentlich recht ernüchternd, aber schafft irgendwie Platz.
I Want You To Know
P1: Zuerst dachte ich, das ist der schlechteste Song vom Album, (hasst Snow Patrol), dann kam aber der Text und – ah, geil!
My Demons
P1: Kleiner Modern Talking Vibe, oder? Also ich habe mir was Düstereres vorgestellt, nicht mehr so Party wie vorher.
P2: Der Synthiteil ist wieder voll geil, geiler Moment, Phil Collins.
P3: Shout-out an den Schlagzeuger, der leistet da echt erstklassige Arbeit.
P4: Der soll mal in unsere DMs sliden.
White Walls
P1: Einer der schwächeren.
(Niemand weiss so recht was sagen.)
P2: Ich checks nicht. Das ist so der, der mich am wenigsten gepackt hat. Sehr einfach gelöst.
P3: Songwriter-technisch etwas vor einer weissen Wand gestanden vielleicht.
P4: Gut gemeint Alex, aber wann breakst du The Wall?!
P1: Die langweiligste Produktion. Kein Hook, wie Discovery Channel oder so.
P2: Vielleicht müsste man halt mal auf die weissen Wände malen.
Falling Apart
P1: Jetzt müssen wir mal eine Proseccoflasche aufmachen.
P2: Ja, einfach perfekt, um mal eine Proseccoflasche aufzumachen.
P3: Netter Lückenfüller. Herziger, schöner Song.
P4: Guter Song, um Downtown in einer grossen Stadt rumzufahren.
(Natürlich ohne Prosecco und ohne gleichzeitig aufs Handy zu schauen, versteht sich.)
Dry My Eyes
P1: Was ich im Allgemeinen find zu den Lyrics: der Lockdown-Effekt.
P3: Wichtige Fragen werden beantwortet.
P4: Er hat Zeit und Raum gehabt, um sich über mehr Gedanken zu machen.
Geht es um einen Roboter oder um Dissoziation? Wieder diese zum Thema passenden Synthie-Teile.
Body Attack
P1: Party, super Livesong.
P2: Am Schluss sogar Gitarrensolo für mindestens drei Sekunden! Bass hats sogar auch. Geile Live-Nummer.
P4: Geilste Songzeile: You just want to be a good Homie.
Mr. Lonely
P1: Voll geiler Dance-Track.
P2: Hommage an Disco.
P4: Schluss ist so geil, einfach irgendwas. Bester Schluss und bester Anfang.
Deeper Kind Of Love
P1: Professioneller Chrömler halt.
P2: Er weiss einfach, wo die Süssigkeiten zu holen sind.
Pablo Infernal haben ihrerseits mit «Mount Angeles» eine optisch wie musikalisch wunderschöne Platte herausgebracht. Produziert von Philip Harrison, gemischt von L.A. Legende Chris Lord-Alge, finalisiert von Bill Skibbe in Detroit und demnächst hier bei uns: Reviewed von Crimer – mehr Starbesetzung geht nicht.