Egal, ob sie in den Lederjacken von Mando Diao oder den Dinnerjackets von The Hives aufmarschieren: Royal Republic rocken mit ihren Landsmännern in einer Liga – und zwar der höchsten. Mit Style (Perlenketten) und Substanz (Disco Rock) haben sich die Schweden in den vergangenen zehn Jahren zu einem der erfrischendsten und gefragtesten (Live-)Acts des Genres gespielt.

Insbesondere auch im deutschsprachigen Raum können Royal Republic auf langjährige Fans zählen: Nachdem sich Adam Grahn (Sänger, Gitarre), Hannes Irengård (Gitarre), Jonas Almén (Bass) und Per Andreasson (Drums) an der Malmö Academy of Music kennenlernten und eine Brand gründeten statt Musiklehrer zu werden, begleiteten sie auf ihrer ersten internationalen Tour die Donots durch Deutschland. Es folgten umjubelte Auftritte bei Mega-Festivals wie Rock am Ring, wo unter anderem auch Campino von der Energie der Jungs umgepustet wurde und sie wenig später als Support für eine Tour von Die Toten Hosen an Bord holte.

Was die Band ganz besonders auszeichnet, ist der offensichtliche Spass, den sie an der Sache hat und der sich dabei unweigerlich auch aufs Publikum überträgt. So ist Royal Republics letztes Album «Club Majesty» eine Krönung von tanzbarem Garage Rock, sofern in dieser Garage feinpolierte Nobelkarossen stehen. Stilistisch hat das Quartett keine Angst, Elemente von Funk oder Ska einfliessen zu lassen. Das musikalische Experiment hat ohnehin Tradition: 2014 spielte die Band unter dem Namen «Royal Republic and the Nosebreakers» eine Auswahl ihrer alten Songs im neuen akustischen Coutry-Stil ein.

Auf der aktuellen «Rata-Tata Tour» verlässt sich Royal Republic aber auf den bewährten High-Energy-Sound und wird mit ihren Shows dermassen einheizen, dass damit die steigenden Mietnebenkosten abgefedert werden könnten. Am 10. November spielen die Jungs im X-TRA, Zürich. HIER gehts zum Ticketvorverkauf.