Verdena sind Kult. Nicht nur im creepy Musikvideos ihrer aktuellen Single «Crystal Ball», wo sich die Band unter weissgewandete Sektenmitglieder schleicht. Das Trio aus der Provinz Bergamo hat sich in seiner bald 30-jährigen Geschichte Legendenstatus erspielt und mitgeholfen, unseren südlichen Nachbarn auf die Weltkarte des Alternative Rocks zu setzen.
Speziell zu Beginn ihrer Karriere wurden die Gebrüder Alberto (Gitarre, Gesang) und Luca Ferrari (Drums) sowie Roberta Sammarelli (Bass) als Italiens Antwort auf Nirvana gehandelt. Im Verlauf ihrer Karriere streckte die Band aus ihren Grunge-Wurzeln die Zweige immer weiter aus und berührte dabei Genres wie Stoner- und Psychedelic-Rock oder Folk. Und so überragen sie mit einem zeitlosen Sound noch immer die heimische Musiklandschaft wie ein Ätna, der nie mit Feuerspucken aufgehört hat.
Mit dem Release ihres siebten Albums «Volevo magia» im vergangenen Jahr schaffte es Verdena in Italien auf das Cover vom Rolling Stones Magazine. Die zum Release geplante Tour führte sie im ganzen Land durch ausverkaufte Hallen mit Tausenden von Fans. Bei uns gilt die Band jedoch noch immer als Geheimtipp. Auch gut. Denn von ihren furiosen Livequalitäten büssen Verdena auch im intimeren Rahmen nichts ein. Am 1. Mai spielen sie im Zürcher Papiersaal. Tickets zum Konzert sind hier erhältlich.